I don’t believe in pain anymore N°1 (Aus Gründen des Mangels an Zeit muss diese Geschichte in Episoden erzählt werden. Die Brüche sind so unnachvollziehbar, dass selbst ich sie nicht verstehe.)
I don’t believe in pain anymore.
Im Atelier liegen Plastiktüten gehäuft auf dem Parkett. Adrett sieht es aus, so dass ich es fotografiert habe.
Der Katze gefällt es auch, so dass sie abends, wenn ich schlafen möchte, Lärm macht. Sie tritt auf den Plastiktüten herum und ist glücklich. Ich höre sie dabei und kann nicht schlafen.
Aber denken kann ich dann auch nicht, was dazu führt, dass ich nicht mehr an Schmerz glaube. Für den Alltag funktioniert das die letzten vierzehn Tage größtenteils wunderbar.
Der Katze wird es nicht langweilig in ihrem Glück, ich verstehe sie ja, und gönne es ihr erst recht, aber der nächsten Tag ist bereits angebrochen, und höchstwahrscheinlich wird der iPhone-Wecker um Punkt 13 vor 7 klingeln. Warum das so ist weiß ich auch nicht genau, also antworte ich (mir selbst): aus Gründen.
Morgen um Punkt 13 vor 7 werden diese Gründe bestimmt wieder Sinn ergeben, und ich werde bestimmt wieder über sie bescheid wissen.
Derweilen höre ich das pure Katzenglück.
Ich überlege mir, wie es mit dem Kostennutzenaufwandnutzen, ach, ihr wisst schon was ich meine, aussieht, und stelle fest, dass der Parkett bestimmt viel zu kalt ist, um jetzt mit nackten, daunengewärmten Füßen vom Bett bis rüber ins Atelier zu tapsen um der Katze ihr Glück zu nehmen und im Gegenzug Schlaf zu erhalten.
I don’t believe in pain anymore, sagt mir mein Kopf im Schlaf. Ich muss schon lange schlafen. Wie ein Dornröschenschlaf fühlt es sich an.