Donnerstag, 30. Januar 2014

Foto am 30.01.14 um 12.04 #2 KLEIN

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Einfrieren, Druck. Unter der Decke da ist Zelt. Meine Hände sind kalt wie es meine Füße sind, die aufeinander stehen, bloß ändert das nichts. Im Hintergrund die Trommel der Waschmaschine, im Vordergrund die Farblosigkeit der Jahreszeit. Licht ist einer der wichtigsten Faktoren für das Leben ansich. Das Interieur, pastellen wie es ist, erscheint nun verwaschen, von einer Staubschicht überzogen.
Manchmal, selten, passiert es, dass sich der Innenraum meines Mundes ebenso anfühlt, nach einem Zahnarztbesuch zum Beispiel, oder nachdem ich etwas mit artifiziellen Süßstoffen zu mir nahm.
Vielleicht ist das ganze Heute artifiziell. Je länger mein Blick verweilt, um so irrealer erscheine ich mir in diesem Kontext, was mich zum Nachdenken anregt.
Tell me, which words are important? What is important to you?
Die meisten Probleme bereitet mir die Existenz in einem physischen Sinne. Da ist es interessant die Menschen in ihrer Selbstverständlichkeit zu beobachten.
Manchmal frage ich mich; was wollen sie denn?
Meine Hülle ist eine Manege, und ich so zentriert.
Gerade gibt mein Blickfeld die eben geschriebenen Worte wieder. Es zeigt mir, wie es ist die anderen zu sein. Ich merke, es langweilt mich.
Die Gedanken fokussieren sich. In diesem Fall auf ein Bild, 100×70 Zentimeter, das ich am Sonntag gezeichnet habe. Ich möchte es rahmen und aufhängen.
Alles womit wir uns befassen ist Luxus. Hier sind es selbst die Probleme. Wie sehe Kunst aus, gäbe es keinen Luxus? Wo liegen die Hauptinteressen, und wieso ist niemand in der Lage eine andere zu verstehen.
Die Stadt schwimmt so dahin in den Belanglosigkeiten der verwirrten Wettersituationen. Die Menschen verlieren zunehmend an Farbe. Manchmal bleiben die Augen dann doch hängen, am Hundefell oder schönen Augen.
Mein Sehen sammelt Lammfelle. Das vorletzte bewusst wahrgenommene war orange und im 21er Haus gesichtet. Ich habe kurz überlegt, die Frau anzusprechen, glaubte ich zu wissen, von wem es ist.
Würde mein Spaziergang durch den siebten Bezirk nur fiktiv stattfinden, wäre ich umgeben von muskulösen Mädchen in Ballettschuhen, in ihrem Tanzen wäre Kälte irrelevant, wären sie durch ihre Vertiefung doch so weit weg.

Eine Antwort zu “Donnerstag, 30. Januar 2014”

  1. Sny sagt:

    ich fühle mich abgelenkt

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