Sich annehmen ist eine schöne Kunst.
Sich annehmen ist eine schöne Kunst.
Bräuchte ich die Realität würde ich nicht schreiben, denn ich könnte es nicht.
Donnerstag, 22. Mai 2014
Ich vermisse das Pyjamaschwarz aus meinen Träumen.
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(Und ich vermisse das vegan das nach Milch schmeckt.)
Ich vermisse meinen Kopf der schmerzt, wobei nein, das stimmt so nicht, das kann ich nur lügen.
Selbst dich vermisse ich nicht.
Nur das
was ich aus meinem Kopf kannte.
Da gab es alles.
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Ich vermisse das Pyjamaschwarz aus meinen Träumen.
Die Nacht rückt näher, auch in ihr fehlt es mir noch.
Die nicht direkt angewandte Sprachschule lehrte mich in meinem Kopf die Realität, die Realität die mich nun blockiert.
Suche ich nach Worten, denke ich an Erlebnisse, an physisch Erlebtes, an viel zu greifbares, egal wie abstrakt es ist.
Suche ich nach Worten, lasse ich mich nicht mehr finden.
Das ist mein Fehler, einer der nicht immer da war.
Nun habe ich ihn erkannt, nun kann ich daran arbeiten, es zu ändern.
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Mein Magen lässt mich Fremdes spüren, in wiefern das gut ist, weiß ich nicht.
Sitze ich, stelle ich mir meinen Bauch in dieser Position vor. Aber das ist auch nahezu das einzige.
Eine interessante Erfahrung ist es, das eigene Spiegelbild mehr als nur neutral zu betrachten.
Was würde mit der Literatur passieren, hätten wir unsere Luxusprobleme nicht mehr?
Die ganzen Großen, Kleinen, Dicken, Dünnen, die Jungen, die Alten,
die Literat_innen die haben ihre Problemchen, ihre Sorgen.
An Kaffeehausvormittagen oder Nachmittagen kann ich ihnen dabei zusehen, wie sie, verstrickt in ihrem selbstgeschaffenen Verderben durch die Straßen irren, oder verwegen in Cafés lungern um dies zu finden, oder das andere zu suchen. Manche fahre Rad, und ich bange jedes Mal wenn ich sie sehe, um ihre Sicherheit, scheint sich doch ihr irritiertes Innenleben außen in den Rädern zu verfangen.
Im Wald, ja wären wir im Wald, wären wir bei uns, nackt, was wäre es dann was wir von uns geben würden? Wären wir Kinder, wir wären vollkommen und dabei durchgehend entspannte Genies.
Ich habe Phantasie, ich träume, bräuchte ich die Realität würde ich nicht schreiben, denn ich könnte es nicht.
Die Belanglosigkeit eines Moments der ein Leben andauern könnte
Du bist so talentiert,
und schön,
und traurig.
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Der Regen fällt, und es ist egal ob der Regen fällt, ich kann dir sagen, es ist mir schon des öfteren untergekommen, wie Leute über die Traurigkeit in deinen Augen sprechen, dass es so aussieht, als würdest du jeden Moment zu weinen beginnen, und da ist es ganz egal ob die Sonne scheint oder ob es hagelt.
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Du bist so oft auf den Punkt, aber auch so oft daneben. Das macht dich so echt, manchmal halte ich es kaum aus, aber am Ende ist es wunderbar.
Wunderbar für nahezu jede, außer für dich.
Auch wenn ich nicht bei dir bin; ich sehe dich so oft, abends, in Tränen unter der Decke.
Dann lege ich meine Hände über dich, kann dein Hitze und deine Wut spüren. Ich weiß nicht was helfen könnte. Das kann keine wissen, denn du weißt es ja nicht einmal selbst.
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Wir filmen die gleichen Szenen immer wieder. Auch wenn ein Jahr vergangen ist, es ändert nichts. Deine Haare sind um 18,89cm gewachsen, und langsam manifestieren sich die ersten Falten in deinem Gesicht. Doch das war es auch schon.
Du bist in dem Gefängnis einer schönen Stadt und lachst, zeigst etwas Zahn, nie zu viel, etwas Haut, nie zu viel, nur dich, dich zeigst du nie so recht.
Du kennst fast jede, es ist unglaublich, dabei kennt dich niemand so recht.
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Heute bist du schwach, das ist auch gut so, schlaf schön, für…
Vielleicht bringt es ja etwas.
Drogen helfen / zu anti / meine eigene ist mir genug.
Realität ist nicht mein Ding.
Der Regen hat aufgehört.
Dinge müssen sich wiederholen,
müssen wiederholt werden,
das dient der Verdichtung,
ist somit also unablässig.
Ich verliere mich im Grau des Fells der neuen Katze.
Fragst du dich nicht auch manchmal, des öfteren vielleicht sogar, ab wann du beginnst Beziehungen aufzubauen, die auf relativ tiefen Gefühlen begründet sind?
Wie lange existiert die Phase des Vorspiels, der Gaukelei bevor es wahrhaftig wird?
Drogen helfen dem Philosophieren, jedenfalls will mir das der wortlose Klangraum vermitteln.
Wer macht meine Gefühle, Gefühle die durch äußere Einflüsse entstehen?
Im Moment wäre es wohl noch einfach das graue Fell in einen gut gesicherten Garten zu setzen und „auf Wiedersehen“ zu sagen.
Aber vielleicht, ja ein klein bisschen vielleicht, ist das auch nur eine gar nicht so kleine Lüge.
Wenn mein Körper übermäßig Hitze produziert, dann tut er das zwischen meinen Rippen.
Verstehst du, man könnte ALLES analysieren.
Und was dann alles entstehen können. Ich mag gar nicht daran denken, sondern lieber Madita schauen.
Die muss nun größer sein als ich, zumindest hat sie mehr Jahresringe.
(In Bäumen denken kann helfen, in Katzen denken nur im Internet.)
Siehst du, schon wieder kommt es mir dazwischen, das unnötige Denken.
Ja doch, Drogen können beim philosophieren helfen, Alkohol bei der Kommunikation. Aber ich bin zu anti für all das, ich hoffe, du verzeihst.
Wobei, bin ich ehrlich, dann scheiße ich doch wirklich (sehr dezent) auf deine Meinung, denn; meine eigene ist mir genug.
Iiaiai
These are all stories I am telling you.
It is about imagination,
about illusion.
That is all,
all that you want,
that they want.
And it is perfectly fine.