Über das Leben in der Großstadt N°1 Wohnungsbesichtigung

Dafür wohnen Sie im Hochhaus.

Aber: Im Hochhaus ist es heiß, sogar schon im dritten Stockwerk und bei nur einundzwanzig einhalb Grad Außentemperatur. Und die gigantischen französischen Fenster, die lassen sich nicht kippen.
Was bringt mir da das Hochhaus, wenn ich im Sommer schmelzend auf dem Atelierboden liege und zu nichts nutze bin als über die Hitze zu klagen, und mich gleichzeitig in den hohen Norden zu wünschen.

Weiter Immobilien wälzen.

Der Markt sieht versalzen aus. Das Angebot karg im Preis-Leistungs-Verhältnis. Wieder einmal die Feststellung: Unsere Wohnung ist ein Schloss. Nur der Schlossgarten fehlt uns.

Suchen wir jetzt, werden wir vielleicht in drei oder fünf Jahren fündig.
Aber was hat man auch besseres zutun, lebt man in der Großstadt?

What to do? Kunstpelz Der Versuch die grausamen Bilder einer Wikipedia-Immer-Wieder-Schleife zu verdrängen Die Momente, nahezu eine Ewigkeit später, in denen sie wieder auftauchen. Meditation und Akzeptanz, die dann vielleicht doch zu dem endgültigen Vergessen (dem Mythos davon) führt. Sich verlesen, dabei nicht an Freud denken. Freud ist scheiße andere sagen anders. Auf einer Straße im einundzwanzigsten Bezirk sitzt eine Katze, auf einer Straße im einundzwanzigsten Bezirk habe ich eine Katze gerettet, auf einer Straße im einundzwanzigsten Bezirk sah ich dabei zu, wie jemand eine Katze gerettet hat. In unserem Atelier wird gekämpft, sicherheitshalber habe ich das Ketchup versteckt. Bevorzugt sage ich japanischen Anime-Plüschtieren gute Nacht. Góða nótt. Dreymi þig vel.

What to do?
Kunstpelz
Der Versuch die grausamen Bilder einer Wikipedia-Immer-Wieder-Schleife zu verdrängen
Die Momente, nahezu eine Ewigkeit später, in denen sie wieder auftauchen.
Meditation
und Akzeptanz, die dann vielleicht doch zu dem endgültigen Vergessen (dem Mythos davon) führt.
Sich verlesen,
dabei nicht an Freud denken.
Freud ist
scheiße
andere sagen anders.
Auf einer Straße im einundzwanzigsten Bezirk sitzt eine Katze,
auf einer Straße im einundzwanzigsten Bezirk habe ich eine Katze gerettet,
auf einer Straße im einundzwanzigsten Bezirk sah ich dabei zu, wie jemand eine Katze gerettet hat.
In unserem Atelier wird gekämpft,
sicherheitshalber habe ich das Ketchup versteckt.
Bevorzugt sage ich japanischen Anime-Plüschtieren gute Nacht.
Góða nótt. Dreymi þig vel.

ich habe eine träne gefunden, auf meinem schreibtisch am donnerstag.

i feel sad.
die stadt ist so laut.
keine ersatzhandlung hilft mehr, hilft ohnehin nie, aber jetzt, jetzt schon gar nicht.
die schwere macht sich um meine nase breit, drückt auf die tränenkanäle,
aber; ich bin stark.
der sinn ist so fern zwischen stein und beton
und den leuten die reden.
über dinge die ihnen wichtig erscheinen,
über dinge die es morgen nicht mehr sind.
ich habe eine träne gefunden,
auf meinem schreibtisch am donnerstag.

hybriden entwickeln sich aus zwei schönen wesen. weiß zu weiß, da gibt es seltener konflikte.
ich trage dennoch kein weiß, wenn ich mich hinsetze, habe ich angst schmutzig zu werden.

das ist der teil, der sich der gesellschaft zu sehr angenähert hat.

you’ve missed the point.
lammfell ist nicht gleich hausschuh.
sehe ich die menschen, die menschen in der stadt, dann bekomme ich traurige augen.
freiheit genommen, zugebunden, verstaut, in einem haus im wald, einsam, einsam, weggehaut.
das zentrale wort, hast du bereits gelesen.
ein teil ist freier, der große, der wichtige, und dennoch ist nun ein anderer teil gebändigt.
viel zu gezähmt und verkümmert liegt er da, immer weiter triftet er ab, in die ecke.
vergessen, zunehmend verstaubt.
das ist der teil, der sich der gesellschaft zu sehr angenähert hat.
wie lässt er sich nur wieder auswildern?
wie kommt er zurück an seine freiheit?
mir ist nicht klar, wie ich den wiederspruch überwinden soll.
wo das verstehen einsetzt,
die logik aufhört.
ein kluger mensch (auf einer ebene die nichts mit dem intelligenzverständnis der gesellschaft zutun hat), sagte mir; wir haben talente, mehrere, und es gibt dinge die die menschen verstehen können, und somit brauchen, die talente die sich mit unserer zeit vereinbaren lassen, sind die die wir dauerhaft ausleben, die die sich weiterentwickeln. und die talente die wir haben, die unserer zeit aber voraus sind, die verkümmern zumeist.

Leben ist mir wichtig in der Wohnung. Draußen (draußen in der Stadt) stört es mich oft.

Ich träume von Gegenständen die existent aber weit entfernt sind.
Es ist Sommer
und die Katze liegt unter der Daunendecke.
Krautfleckerln gehören gezuckert.
Ich bin ja nicht aus Zucker, ein Satz den ich eigentlich nie denke.
Andere sind bestimmt nicht aus Zucker, aber Ausnahmen bestätigen die Regel.
Das ist doch lächerlich, denkt man genauer darüber nach.
Ja, eigentlich ist das lächerlich.
Wiederholungen sind wichtig um Wissen zu vertiefen.
Ist eine Erinnerung Wissen?
Der Hund schüttelt sich.
Der Hund ist eigentlich kein Hund sondern eine weiße Waldfee.
Der Hund ist sehr dünn,
das bin ich auch.
Was ist Dir wichtig?
Eins
Zwei
Drei
Vier
Viele.
Das Was ist nicht immer wichtig, was zählt ist oft nur eine Handlung, eine Handlung die zu einem von diversen Zielmöglichkeiten führt.
Dann könnte man noch die Frage des Sinns stellen.
Das was Dich morgens aufstehen lässt.
Ich weiß nicht immer, was es bei mir ist.
Heute habe ich mir gedacht; Die Ferien wären mit ein paar Drogenfreunden nicht schlechter.
Redundanz, Redundanz.
Wie stellst Du dir deinen Abend vor?
Leben ist mir wichtig in der Wohnung.
Draußen (draußen in der Stadt) stört es mich oft.

Beinahe

Blumentopf
(und sie weiß es)
Eine Erinnerung blitzt immer wieder auf.
In diesem Fall nur eine auf dem Computer.
Eine E-Mail muss versendet werden.
Der Nacken schmerzt.
Das hat mit der Zeit in der wir leben zutun.
Davor hat einem natürlich immer viel mehr wehgetan.
Es ging, kannte man die Kräuterfrauen.
Die würde ich auch gerne kennen,
auch heute,
das hätte sicherlich
nur
Vorteile.
.
Es gibt mindestens fünf Menschen, die ich bereits getroffen habe, deren Lieblingswort mindestens einmal in ihrem Leben „Zombieapokalypse“ war.
Das ergibt in dem Kontext gar keinen Sinn, aber ihr würdet es verstehen, währet ihr da, wo ich gerade bin, mit diesem noch nicht ganz untergegangenen  Nicht-Mehr-Sonnenlicht.

Ihnen fehlt Afrika dennoch (und vielleicht fehlt es mir auch).

Wir sind müde.
Ich sehe eine vanillecremefarbenen Hirtenhündin und zwei junge Pferde (das braune jünger als das schwarze).
Wir mögen das.
Der Wind ist noch nicht so hitzeerfüllt, jetzt am Morgen.
Das vanillecremefarbene Fell der Hirtenhündin tänzelt im Wind, so lieblich.
Auch die Mähnen der jungen Pferde
und
meine Haare.
Gemeinsam Suchen wir den Sinn und finden Modelfotos mit kurzen Ponies.
Die Hirtenhündin heißt Peony,
so möchte ich auch einmal jemanden nennen.
Wir sind uns einig, dass wir unsicher bezüglich der Pony-Frage sind, wir alle.
Peony ist Wiesenblumen.
Die jungen Pferde beobachten Mäuse.
Ich sammle Gras.
Wenn der Tag älter wird, und es heißer wird haben wir noch den Wald.
Die jungen Pferde sind wendiger aber auch etwas kleiner als ursprünglich von mir vermutet.
Uns fehlt der Rhythmus, uns fehlt die irdische Natürlichkeit, und ja, das ist eine Lüge,
nur was mich betrifft
stimmt es.
Ihnen fehlt Afrika dennoch, und vielleicht fehlt es mir auch.