Sonntag, 23. November 2014
Sonntag, 23. November 2014
Immer wieder heiß. Es ist immer wieder heiß während es aber auch so kalt ist.
Mein Körper ist die Welt, oben Sommer unten Winter.
Und draußen, draußen da ist wirklich nahezu Winter. Aber ich bin verweichlicht. Jeden Herbst wird mir schon früher kalt. Bei acht Grad Celsius mittlerweile. Das ist schwierig, wenn man da schon in Termoleggings, Acne Cardigan und (böse) Daunenmantel durch Wien lustwandelt und vor Kälte fast umkommt. Wie ist es dann erst wenn es richtig kalt wird, die Temperatur sich den null Grad Celsius annähert.
In den Nächten träume ich von Inuitvölkern die zwar tatsächlich im ewigen Eis, der Kälte leben aber deren Existenz und Alltag ansonsten ganz anders aussieht als man es meinen würde, liest man Kinderbücher oder ernsthafte Berichte für Erwachsene.
Es sind schöne Träume die ganz bestimmt im direkten Zusammenhang zu meinem Körpergefühl stehen.
Es geht darum, dass das Leben wertvoll ist, auch wenn es im Kontext zu irgendetwas das wir gar nicht verstehen, vielleicht nichts zählt.
Es geht um Farben und um Regionen die, ohne echte Schnittmenge, miteinander verschmelzen.
Deine Träume können deine größten Feinde sein.
Mein entspannter Schlaf macht mir das Leben schön.
My favourite drink are dog tears.
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My favourite drink are dog tears.
Konsumgüter und Freude (Mittwoch, 12. November 2014)
Womit man mir eine Freude machen kann:
klassischer Musik, Plüschtieren, Bilderbüchern, schwarzen Filzstiften, großen Keilrahmen, perfektsitzenden schwarzen Leggings.
Give me vegan, give me love.
Und die Rehe fressen schon
Waldstück, Waldstück immer wieder
fällt der Morgen in den Tag.
Und ich liege bloß getragen
in dem Moos des Nachmittags.
Rehe fressen augenschlagend
alles außer nachmittags
Gräser sattgrün abgetragen
Hufe scharrend.
Weiter dann und immer wieder
ist es so wie heute schon.
Bin ich einfach, kann nicht anders
und die Rehe fressen schon.