Post-lunch nap

Foto am 04.02.14 um 14.14 #2KLEIN

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Was fühlst du?
Ich kann die Natur in der Wesentlichkeit ihrer Optik schätzen. Ja, man kann sagen, ich schätze sie wirklich, würde ich die Ruralität auf Dauer betrachtet immer der Urbanität vorziehen.
Nur schätze ich einige ihrer Entscheidungen nicht, oder die Entscheidungen ihrer Ableger.
Betrachte ich, was man breitweg als ’natürlich‘ bezeichnet, könnte ich meinem Leben spätestens einige Momente danach ein Ende setzen.
Ich weiß wirklich nicht, woran ich glauben soll.
An nichts… Und an das Gute.
Ich denke, an das Gute in der Natur zu glauben, und nicht an das was man allgemein als ’natürlich‘ bezeichnet. Ich glaube an keine Nahrungskette, nicht an Mord um zu leben, in einem ’natürlichen‘ nicht einem kriminellen Sinne.
Ich glaube nur an das Gute, denn das kann so stark sein, dass man noch nie von dem Bösen gehört haben wird.
Bis dahin werde ich schlafen…
Und ich glaube an Kunst, an Kunst und Liebe, sowie Luft, ohne sie könnte ich nicht mehr hier sein. Welche Auswirkungen das hätte, weiß ich nicht.

Donnerstag, 30. Januar 2014

Foto am 30.01.14 um 12.04 #2 KLEIN

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Foto am 30.01.14 um 12.05 KLEIN

Einfrieren, Druck. Unter der Decke da ist Zelt. Meine Hände sind kalt wie es meine Füße sind, die aufeinander stehen, bloß ändert das nichts. Im Hintergrund die Trommel der Waschmaschine, im Vordergrund die Farblosigkeit der Jahreszeit. Licht ist einer der wichtigsten Faktoren für das Leben ansich. Das Interieur, pastellen wie es ist, erscheint nun verwaschen, von einer Staubschicht überzogen.
Manchmal, selten, passiert es, dass sich der Innenraum meines Mundes ebenso anfühlt, nach einem Zahnarztbesuch zum Beispiel, oder nachdem ich etwas mit artifiziellen Süßstoffen zu mir nahm.
Vielleicht ist das ganze Heute artifiziell. Je länger mein Blick verweilt, um so irrealer erscheine ich mir in diesem Kontext, was mich zum Nachdenken anregt.
Tell me, which words are important? What is important to you?
Die meisten Probleme bereitet mir die Existenz in einem physischen Sinne. Da ist es interessant die Menschen in ihrer Selbstverständlichkeit zu beobachten.
Manchmal frage ich mich; was wollen sie denn?
Meine Hülle ist eine Manege, und ich so zentriert.
Gerade gibt mein Blickfeld die eben geschriebenen Worte wieder. Es zeigt mir, wie es ist die anderen zu sein. Ich merke, es langweilt mich.
Die Gedanken fokussieren sich. In diesem Fall auf ein Bild, 100×70 Zentimeter, das ich am Sonntag gezeichnet habe. Ich möchte es rahmen und aufhängen.
Alles womit wir uns befassen ist Luxus. Hier sind es selbst die Probleme. Wie sehe Kunst aus, gäbe es keinen Luxus? Wo liegen die Hauptinteressen, und wieso ist niemand in der Lage eine andere zu verstehen.
Die Stadt schwimmt so dahin in den Belanglosigkeiten der verwirrten Wettersituationen. Die Menschen verlieren zunehmend an Farbe. Manchmal bleiben die Augen dann doch hängen, am Hundefell oder schönen Augen.
Mein Sehen sammelt Lammfelle. Das vorletzte bewusst wahrgenommene war orange und im 21er Haus gesichtet. Ich habe kurz überlegt, die Frau anzusprechen, glaubte ich zu wissen, von wem es ist.
Würde mein Spaziergang durch den siebten Bezirk nur fiktiv stattfinden, wäre ich umgeben von muskulösen Mädchen in Ballettschuhen, in ihrem Tanzen wäre Kälte irrelevant, wären sie durch ihre Vertiefung doch so weit weg.