Ich schwerelos atmest du mir immer wieder ins Ohr

Ich schwerelos
atmest du mir immer wieder ins Ohr
und Bruchstellen fallen lautlos doch staubend zwischen Büchern um
Du atmest Staub und ich
So riecht das Leben also denke ich mir
So viele Gerüche hat es
Am Boden liegen Nadeln
Alles woran ich denken kann sind Ameisen
Ein Beispiel für die Menschheit widerfährt mir so
Und meine Augen geschlossen scheinen dich zu vergessen
Gibt es Empathie dann spüre ich wie du fällst
Es ist brutal wie sanft es sich doch anfühlt

Aber du bist ja auch kein flauschiger, schwarzer Hund.

Wetter, Wetter, Wetter, Elefant.
Sonne
Elefant
Teppichumbruch
Strahlen
Elefant
Katzenzunge
Elefant

Du bist jetzt da. Umbruch in Leuchtbuchstaben.
Die kennst du doch, oder?
Die Tür fällt ins Schloss.
Es hat alles mit dem Teppich zutun.
Ein Glas Wasser, bitte, sagst du.
Obwohl ich dich gar nicht gefragt habe.
Wie unhöflich von mir.
Die Zeit scheint achtzig Jahre zurückgegangen zu sein.
Es ist so, als wäre es damals normal gewesen, dass Elefanten durch die Städte ziehen.

Du hast Blut an der Lippe, sagst du mir.
Sage ich, ach ja, ganz verwundert, und wische mir, mit dem rechten Mittelfinger, oder Zeigefinger über die Unterlippe, wo es spannt.
Die Katze ist schneller als du, ihre Zunge in deinem Wasser.
Das ist dir nicht recht, nun könntest du auch schon wieder gehen,
ginge es nach mir.
Wobei, das darf es ja?
Danke, nun habe ich dich, schneller als gedacht, bereits wieder abgehackt, aber du bist ja auch kein flauschiger schwarzer Hund.